Archiv der Kategorie Konzert-Termine

Sinfoniekonzert 16.11.2025 17.00 Kultura Öhringen

Auf dem Programm werden stehen:

Wolfgang Amadeus Mozarts Klavierkonzert Nr. 20 d-Moll, Ludwig van Beethovens 2. Sinfonie D-Dur sowie seine Ballettmusik zu „Die Geschöpfe des Prometheus“

Solist Dmytro Udovychenko Konzert am 1.6.2025

Der 1999 in Charkiw, Ukraine, geborene Geiger Dmytro Udovychenko gewann im vergangenen Jahr den ersten Preis beim renommierten Königin-Elisabeth-Wettbewerb für Violine in Belgien. Unter den zwölf Finalisten wurde er mit dem Internationalen Großpreis Königin Elisabeth – Königin Mathilde Preis ausgezeichnet. Dieser Preis umfasst neben einem Preisgeld zahlreiche Konzertauftritte sowohl in Belgien als auch international sowie die Leihgabe der ‚Huggins‘ Stradivari-Geige von 1708, bereitgestellt von der Nippon Music Foundation.
Den Grundstein für diesen herausragenden Erfolg und die internationale Karriere Dmytro Udovychenkos bildete seine musikalische Ausbildung an der Charkiv Special Music School unter Ludmila Varenina. Bereits damals erhielt er internationale Auszeichnungen und wurde zu Festivals eingeladen. Im Alter von 14 Jahren setzte er seine Studien bei Professor Boris Garlitsky an der Folkwang Universität der Künste in Essen, Deutschland, fort und trat 2022 in die Klasse von Christian Tetzlaff an der Kronberg Academy ein. In Meisterkursen mit namhaften Musikern wie Ana Chumachenco, Dmitry Sitkovetsky, Gary Hoffman, Gidon Kremer, Sir András Schiff, Stephan Picard und Leonidas Kavakos konnte Udovychenko seine Fähigkeiten stetig weiterentwickeln.
Sein Sieg beim Concours Reine Elisabeth ist der jüngste Erfolg einer Reihe glänzender Resultate bei prestigeträchtigen internationalen Wettbewerben. So errang er den ersten Preis beim Montreal International Violin Competition 2023, den dritten Preis beim Sibelius International Violin Competition 2022 und im selben Jahr den ersten Preis beim Singapore International Violin Competition. Darüber hinaus erhielt bereits 2017 den zweiten Preis und den EMCY Prize beim Jascha Heifetz International Competition 2017 in Vilnius, Litauen und im Internationalen Joseph Joachim Violinwettbewerb Hannover 2021 den zweiten Preis, den Publikumspreis und den Internet Community Prize.

Zum Programm – Sinfoniekonzert am 1. 6. 2025

Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791)
Ouvertüre zur Oper Così fan tutte KV 588

Die jungen Herren, Ferrando und Guglielmo, sind empört. Während sie überzeugt die Treue ihrer Verlobten, der Schwestern Dorabella und Fiordiligi, preisen, hält der zynische Don Alfonso dagegen. Jeder wisse, dass es keine treuen Frauen gäbe, auch ihre Geliebten könnten untreu werden und genauso gut den jeweils anderen der beiden Freunde heiraten! Er schlägt eine Wette vor: 100 Zechinen für ihn, den welterfahrenen Mann, wenn es ihm innerhalb eines Tages gelingt, seinen Standpunkt zu beweisen. Die Freunde willigen ein und versichern, seinen Anweisungen zu folgen und gegenüber ihren Verlobten Stillschweigen zu bewahren. Don Alfonso heuert Despina an, die lebenspraktisch muntere, gerissene Dienerin der beiden Schwestern (Schon ein Mädchen von 15 Jahren muss die große Kunst verstehen, mit den Männern umzugehen…). Bis heute beschäftigt Cosi fan tutte die Musikwissenschaft. Die Meinungen bewegen sich zwischen empörter Kritik ob des unmoralischen Sujets bis zur grenzenlosen Bewunderung der musikalischen Umsetzung eines genialen Librettos. „Von der Musik ist, glaub ich, alles gesagt, daß sie von Mozart ist.“ schrieb der Wiener Korrespondent des Weimarer Journal des Luxus und der Moden im März 1790. Zeitlos und für alle gültig bleibt allein der Schluss: „Fortnato l’uom, che prende ogni cosa pel buon verso!“ Also: Glücklich der Mensch, der jedes Ding von der guten Seite nimmt.
Die Ouvertüre beginnt nach französischer Art mit einer langsamen Einleitung, die in den Bässen der abschließenden Takte das namensgebende Motiv der Oper vorstellt. Dann flattert und flirrt ein Presto los, das man kaum aufzufassen vermag, so schnell glitzert es vorüber, ein eigentliches Thema schält sich nicht heraus. Die Wirkung liegt in der zierlichen Instrumentation und dem rasenden Zeitmaß. Erst kurz vor Schluss erscheint noch einmal die nachdenkliche Tonfolge, um sich ins Gedächtnis einzubrennen: Co-si fan tut-te!

Ludwig van Beethoven (1770–1827)
Sinfonie Nr. 1 C-Dur op. 21
I. Adagio molto – Allegro con brio – II. Andante cantabile con moto – III. Menuetto. Allegro molto e vivace IV. Adagio – Allegro molto e vivace

Beethovens Name ist am stärksten mit dem Begriff der Sinfonik verbunden. Was früher nur ein Schaffenszweig unter anderen war, wird bei ihm zur zentralen Gattung, gleichsam zur Idee der Musik. llerdings wagt er sich erst in seinem dreißigsten Lebensjahr an diese musikalische Ausdrucksform heran, zunächst scheinbar ohne besondere Ambitionen, um sich dann mit der Eroica, seiner 3. Sinfonie, jeder Konkurrenz und jedem Vergleich zu entziehen. Die heiter beschwingte, schwärmerische Stimmung der 1. Sinfonie dürfte eng mit Beethovens Begegnung mit den zwei jungen ungarischen Schwestern Therese und Josephine Brunsvik, zusammenzuhängen, von denen ihn namentlich die jüngere sofort gefangen nahm. So erscheint der musikalische Stil dieser Sinfonie wohl vor allem durch die Adressatin bestimmt. Beethoven verlebte die wohl unbeschwertesten Wochen seines beschwerlichen Lebens, bis die „seligen Augenblicke“ ein jähes Ende fanden durch die Verheiratung Josephins mit einem dreißig Jahre älteren Grafen. Trotz ihres scheinbar traditionellen Habitus wurde die Erste von einigen Kritikern schon nach der Uraufführung am 2. April 1800 als Neubeginn der Sinfonik angesehen. Bereits der Anfang deutet dies an: In völlig ungewohnter Weise beginnt Beethoven die Sinfonie mit einem langem Dominantseptakkord, also mit einer Dissonanz, die sich nach der Subdominante der Grundtonart auflöst, um diese erst im 6. Takt des Stückes zu erreichen. Dafür strahlt das Allegro con brio des ersten Satzes in klarem C-Dur, durchpulst von einem feurigen Rhythmus, der in der Durchführung eine konflikthafte Zuspitzung erfährt. Das Thema des zweiten Satzes, Andante cantabile, klingt wie ein rheinisches Volkslied, wobei Beethoven die Einzigartigkeit dieses lyrischen Stückes durch eine raffinierte Verbindung mit dem Menuett erreicht. Der Dreiachteltakt mit seinem charakteristisch angebundenen Auftakt unterstreicht die Tanzschritte, wobei der polyphone Stimmeneinsatz den wechselnden Eintritt der Paare markiert. In der Durchführung scheint sich dieser Auftakt bis ins Bedrohliche zu verselbständigen, bevor die Schrittfolge in elegant eingeschlungener Figurierung zu ihrer alten Paarigkeit zurückfindet. Umgekehrt ist ausgerechnet dem als Menuetto bezeichneten dritten Satz kaum mehr etwas von einem Tanz anzumerken. Dieses Stück ist zweifelsohne Beethovens erstes sinfonisches Scherzo: impulsiv, feurig, neue tonartliche und rhythmische Ausblicke eröffnend. Witzig beginnt das Finale mit einem fünftaktigen Adagio, dessen zögernde Motivik vom Allegro molto e vivace mit Haydnschem Schwung aufgegriffen, aber bald in Beethovenscher Unbekümmertheit zu heftigsten Auseinandersetzungen gesteigert wird. Beethovens Neigung zur fugato-artigen Verdichtung der einzelnen Orchesterstimmen zeigt sich auch in diesem Satz, der mit strahlenden C-Dur Fanfaren schließt.

Johannes Brahms (1833 – 1897)
Violinkonzert D-Dur op. 77
I. Allegro non troppo – II. Adagio – III. Allegro giocoso, ma non troppo vivace

Johannes Brahms komponiert bereits als 15jähriger beachtlich und tritt erfolgreich als Pianist auf. Der zwanzigjährige Brahms geht mit dem ungarischen Geiger Eduard Remenyi auf Wanderschaft. Wie Handwerksburschen ziehen die beiden durch Norddeutschland und spielen in Sälen, Kirchen und Wirtshäusern. Am 30. September 1853 klopft Brahms an die Tür von Robert Schumann in Düsseldorf; die folgende Begegnung wird zu einer Sternstunde der Musikgeschichte; Schumann und seine Frau, Clara Wieck, sind überwältigt von den Manuskripten, die Brahms aus seinem Ranzen holt. Tief überzeugt greift der schon kranke Schumann noch einmal zur Feder und so lesen Deutschlands musikinteressierte Kreise bereits im Oktoberheft der Neuen Zeitschrift für Musik die prophetischen Worte: „Ich dachte, es wurde und musste einmal plötzlich einer erscheinen, der den höchsten Ausdruck der Zeit in idealer Weise auszusprechen berufen wäre … Und er ist gekommen, ein junges Blut, an dessen Wiege die Grazien und Helden Wache hielten … „.
Brahms Violinkonzert entsteht auf der Höhe seines Ruhmes, 45jährig komponiert er es fast gleichzeitig mit seiner 2. Sinfonie in Pörtschach am Wörthersee in Kärnten. Für seine Zeitgenossen unterschied sich dieses Konzert so sehr von den üblichen, dass ein Kritiker nach der Uraufführung am Neujahrstag 1879 in Leipzig schrieb, es sei kein Konzert, sondern eine Sinfonie mit obligater Geige. Der berühmte Violinist Pablo de Sarasate lehnte die Einstudierung ab, er denke nicht daran, mit der Geige in der Hand zuzuhören, wie die Oboe die einzige Melodie des Stückes blase, soll er zum Adagio gesagt haben. Konzert am ehesten mit einem Wie in einem guten Schauspiel bedingen der Part des Titelhelden und die ihn umgebende Geschichte einander auf kunstvollste Weise. Typisch für das Konzert ist sein weitgreifendes Melos, vor allem im breit angelegten ersten Satz Allegro non troppo. Die tiefen Streicher stimmen ein schreitendes, aus Dreiklangsbrechungen bestehendes erstes Thema an, das durch eine sehnsuchtsvolle Melodie der Oboen ergänzt wird. Das zweite Thema ist ein ausdrucksvoller, typisch Brahmsscher Gesang, das dritte ein stark akzentuiertes Streicherthema. Es gibt dem Solisten Gelegenheit zu kraftvoller Doppelgrifftechnik, die für viele Stellen des Werks charakteristisch ist. Außerordentlich eindrucksvoll entwickelt sich der gleichsam improvisiert wirkende Einsatz der Solovioline über einem mächtigen Orgelpunkt der Hörner. Wie der Gesang der Violine dann, von den Holzbläsern sanft geleitet, zum Hauptthema gelangt, lässt geradezu einzigartige Empfindungstiefe und Ausgewogenheit erfahren. Als wichtiges Gestaltungsmittel dient das innige Umspielen der Melodielinien oder deren beredtes Fortspinnen, aus dem sich neue wohltönende und tänzerische Weisen ergeben. Der zweite Satz Adagio ist wohl einer der schönsten langsamen Sätze des Komponisten. Der lang ausgesponnene Gesang der Oboe wird schließlich von der zart ornamentierenden Solovioline abgelöst. Deren Figurationen werden immer dichter, die harmonischen Wendungen immer kühner sie fuhren in leidenschaftlich vorgetragene edle Kantilenen, um zuletzt wieder in eine ruhige, elegische, erneut von der Oboe geführte Klangrede zu münden, die weniger abschließend wirkt, sondern vielmehr dem Hörer einen für Brahms so typischen „Ausblick“ gewährt. Der spritzige Schlusssatz Allegro giocoso, ma non troppo vivace wird durch höchste solistische Virtuosität glanzvoll belebt. Bald in Oktaven aufwärts stürmend, bald in rasenden Läufen abwärts gesteuert, findet er endlich ein lyrisch zartes Thema, dass sich zum Mittelpunkt des Satzes entwickelt und dabei vielfältig abgewandelt wird. Nach einer atemberaubenden Stretta schließt das Stück nach kurzem Retardieren in einer ganz unverwechselbaren Weise. Die überzeugende Geschlossenheit macht es zu einem Musterbeispiel seiner Gattung. Sehnsucht und Trost strömen aus diesem Konzert, Lebensbejahung und Leidenschaft. Der Elan des Finales zeigt die ungebrochene Aktivität und den starken Optimismus, die Brahms in dieser Lebensphase beseelten.

Konzert

Zusammen mit dem Orchesterverein werden an diesem Abend junge Sängerinnen und Sänger der Musikhochschule Stuttgart zu erleben sein.

Auf dem Programm stehen die

Ouvertüre zur Oper „Der Freischütz“ ,

Auftritte aus dem 1. und 2. Akt:

Duett Agathe und Ännchen (Nr.6): „Schelm, halt fest…“

Arie Max (Nr.3): „Nein, länger trag ich nicht die Qualen…“

Ariette Ännchen (Nr.7): „Kommt ein schlanker Bursch gegangen…“

Szene und Arie Agathe (Nr.8): „Wie nahte mir der Schlummer…“.

Terzett Agathe, Ännchen, Max (Nr. 9): „Wie, was, Entsetzen!“

sowie die

Sinfonie Nr. 8 h-Moll (Die Unvollendete) von Franz Schubert,

Konzert Kultura Öhringen

5. Mai. 2024 17.00 Uhr

Sinfoniekonzert

Programm:

WOLFGANG AMADEUS MOZART (1756 – 1791)
Ouvertüre zur Oper Idomeneo KV 366
FRÉDÉRIC CHOPIN (1810-1849)
Klavierkonzert Nr. 1 e-Moll, op.11
Allegro maestoso – Romanze (Larghetto) – Rondo (Vivace)
Pause
LUDWIG VAN BEETHOVEN (1770-1827)
Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92
Poco sostenuto, Vivace – Allegretto – Presto – Allegro con brio

Solistin Friederike Haug Dirigent Uwe Reinhardt Orchesterverein Öhringen

Sinfoniekonzert im Jubiläumsjahr am 27.10.2023 19.30 Uhr Kultura Öhringen

Gemeinsames Konzert des Orchestervereins Öhringen mit der Stadtkapelle Öhringen

Programm:

Johann Sebastian Bach: Orchestersuite No. 3 D-Dur BWV 1068

Johann Joachim Quantz: Konzert für Flöte und Orchester G-Dur

(Orchesterverein Öhringen unter Leitung von Uwe Reinhardt; Solist Reinhard Ströle; Flöte)

Alfred Reed: El Camino Real

Arturo Marquez: Danzon No. 2 (Bearb.: Oliver Nickel)

(Stadtkapelle Öhringen unter Leitung von Andreas Schwarz)

Andrew Lloyd Webber: Musik aus Evita (Bearb.: Calvin Custer)

Rossano Galante: Nostalgia

Elmer Bernstein: Die glorreichen Sieben (Bearb. : M. Schneider)

(Orchesterverein & Stadtkapelle: Dirigent: Hans-Peter Geßler)

Solist: Reinhard Ströle erhielt ersten Querflöten-Unterricht bei Gerhard Hildenbrand am Erlanger Musikinstitut und studierte anschließend an der Musikhochschule Freiburg bei Aurele Nicolet. Nach seinem Hochschulabschlussexamen unterrichtete er als Dozent am Erlanger Musikinstitut und war seit 1990 als Flötist bei den Nürnberger Philharmonikern unter GMD Christian Thielemann unter Vertrag, bevor er sich zu einem zusätzlichen Medizinstudium an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg entschloss. Er absolvierte die Ausbildungen zum Facharzt für Innere Medizin, Geriatrie und Pneumologie und ist seit 2001 als leitender Oberarzt der  Rangauklinik Ansbach tätig. Reinhard Ströle ist als Flötensolist auf nationalen und internationalen Bühnen aktiv, er ist Mitglied mehrerer Ärzteorchester und Kammerorchester. Mit Uwe Reinhardt  verbindet ihn seit drei Jahrzehnten eine gemeinsame Konzerttätigkeit.                                  

Konzert am 27.10.2023 19.30 Kultura Öhringen

anlässlich des 100 jährigen Jubiläums des Orchestervereins Öhringen

27.10.2023 19.30 Kultura Öhringen

Jubiläumskonzert „100 Jahre Orchesterverein“ gemeinsam mit der Stadtkapelle Öhringen

Der Orchesterverein Öhringen lädt zum Jubiläumskonzert im Rahmen seines 100-jährigen Bestehens auf Freitag, den 27. Oktober um 19.30 Uhr in die Kultura Öhringen. Das zweite Konzert dieses Jahres wird gemeinsam mit der Stadtkapelle Öhringen, dem ältesten musizierenden Verein in der Stadt zur
Aufführung gebracht. So gibt es große und berühmte Werke aus dem Bereich der Filmmusik, außerdem musizieren beide Orchester Stücke aus dem jeweils eigenen Repertoire. Es dirigieren Andreas Schwarz (Stadtkapelle), Prof. Uwe Reinhardt (Orchesterverein) und Hans-Peter Gessler (beide Orchester gemeinsam).
Der Orchesterverein bringt Bachs Orchestersuite D-Dur und das Flötenkozert in G-Dur von Johann Joachim Quantz zur Aufführung (Solist Reinhard Ströle). Die Stadtkapelle musiziert von Alfred Reed „El Camino Real“ und „Danzon No. 2 von Arturo Márquez. Die gemeinsam musizierten Werke: Musik aus „Evita“ von Andrew Lloyd Webber, „Nostalgia“ von Rossano Galante und „Die glorreichen Sieben“ von Elmar Bernstein.

Eintritt frei, Spenden erbeten

Tags: JubiläumsjahrKonzert

Jubiläumskonzert „100 Jahre Orchesterverein Öhringen“ am 25.6.2023

Der Orchesterverein Öhringen lädt zum Festkonzert im Rahmen seines 100-jährigen Bestehens am Sonntag, den 25. Juni um 17.00 Uhr in die Kultura Öhringen ein. Das Dirigat hat Prof. Dr. Uwe Reinhardt, der das Orchester seit über 14 Jahren erfolgreich leitet. Auf dem Programm stehen Wolfgang Amadeus Mozarts Ouvertüre zur Oper „Titus“ KV 621, Ludwig van Beethovens Klavierkonzert Nr. 3 in c-Moll op.37 und Peter Tschaikowskys Sinfonie Nr. 5 in e-Moll op.64.

Solistin des Abends ist die in Südkorea geborene Hanna Park, die bereits in zahlreichen Klavierabenden und Konzerten ihr großes Virtuosen-Talent unter Beweis gestellt hat.

Mit den herausragenden Werken des Festabends blickt das Orchester auf 100 Jahre musikalischer Arbeit zurück: Im Dienst der kulturellen Bereicherung unserer Region, zugleich aber auch zur musikalischen Bildung der Vielen, denen die Freude am Orchesterspiel zu einem Lebensinhalt geworden ist.

Das Gründungsjahr 1923 war eines der schwersten Krisenjahre der deutschen Geschichte: In dieser Zeit ein Orchester zu gründen und gegen Sorge und Resignation anzuspielen, war ein großes Unterfangen. Dankbarkeit und Anerkennung waren der verdiente Lohn für viel Fleiß und Einsatz der ehrenamtlich Musizierenden aus Öhringen und Umgebung.

Große Solisten und weitere Mitspieler haben dem Orchester die Möglichkeit gegeben, in sinfonischer Stärke bedeutende Literatur der Musikgeschichte zur Aufführung zu bringen; immer wieder gab es auch gemeinsame Auftritte mit den heimischen Chören und Kapellen.

Grußworte und festliches Beisammensein rahmen das Konzert ein. (JS)

Karten zu 20 € (ermäßigt 15 €) sind an der Abendkasse und im Vorverkauf bei Buchhandlung Rau erhältlich.

Jubiläumskonzert am 25.06.2023 17.00 Uhr Kultura Öhringen

100 Jahre Orchesterverein

Programm:

Wolfgang Amadeus Mozart: Ouvertüre zur Oper „Titus“ KV 621

Ludwig van Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll op.37

P. I. Tschaikowsky: 5. Sinfonie e-Moll op.64

Solistin: Hanna Park, Bayreuth

Hanna Park wuchs in Süd-Korea auf, wo sie 2011 den Studiengang Bachelor im
Fach Klavier abschloss und zusätzlich das Staatsexamen als Musiklehrerin
ablegte. Ihr Studium in Deutschland begann sie bei Ludger Maxsein in Essen.
Bei Bernhard Endres an der Musikhochschule Nürnberg legte sie ihr Examen im
Fach „Master Klavier Konzert Solist“ ab. Danach ging sie an die Hochschule für
Evangelische Kirchenmusik Bayreuth, wo sie zunächst – ausgestattet mit einem
Deutschland Stipendium- bei Michael Wessel und Wolfgang Döberlein den
Diplomstudiengang „Klavierpädagogik“ und im Frühjahr 2022 den
Masterstudiengang „Klavierpädagogik“ abschloss.
Hanna Park arbeitet gern mit anderen Musikern zusammen. Schon während
ihres Studiums war sie mehrere Jahre Korrepetitorin des Konzertchors der
Hochschule für Ev. Kirchenmusik in Bayreuth und nebenberuflich
Kirchenmusikerin der Ev. Reformierten Gemeinde Bayreuth, wofür sie
unaufgefordert die C- Prüfung für Orgel ablegte .
Ihre kammermusikalische Ausbildung ergänzte sie durch Kurse bei Bernhard
Endres, Gottfried Rüll und Wolfgang Döberlein. Liedbegleitung vertiefte sie bei
Werner Dörmann und Michael Wessel. Auch nahm sie an Meisterkursen u.a.
bei Paul Badura Skoda, Helmut Deutsch, Alexander Svyatkin und Tim Ovens
teil.
Bereits als junge Musikerin wurde Hanna Park in mehreren Wettbewerben in
Korea mit Preisen ausgezeichnet. Sie gab zahlreiche Klavierabende in Südkorea,
Deutschland und Polen, trat nicht nur als Klaviersolistin auf, sondern auch im
Lied-Duo, im kammermusikalischen Ensemblespiel und besonders gern im
Klavier-Duo mit ihrem Mann, dem Pianisten und Klavierpädagogen Soohyeon
Kim. Als Solistin und Kammermusikerin konzertierte sie mit dem Junge
Philharmonische Orchester Niedersachsen und der Hofer Symphoniker.
Seit 2021 leitet Hanna Park als Dozentin die Klavierklasse für Kinder und
Jugendliche der Musikschule der Hofer Symphoniker. Sie ist dort auch als
Korrepetitorin tätig, ebenso wie bei verschiedenen anderen Musikkursen und
Wettbewerben. Im letzten Jahr nahm sie außerdem einen Lehrauftrag im Fach
Klavier an der Hochschule für Evangelische Kirchenmusik Bayreuth wahr.

100 Jahre Orchesterverein Öhringen

Der Orchesterverein Öhringen heißt Sie auf seiner Website herzlich willkommen. Auf den folgenden Seiten finden Sie Informationen über unseren Verein, Konzert-Termine und vieles mehr. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Stöbern auf unseren Seiten und würden uns sehr freuen, Sie einmal bei einem unserer Konzerte begrüßen zu dürfen.

In diesem Jahr feiert der Orchesterverein Öhringen den 100. Jahrestag seiner Gründung und lädt das Publikum ein, dieses Jubiläum in verschiedenen Veranstaltungen gemeinsam zu feiern. Ein erster Höhepunkt wird das Sinfoniekonzert am 25.06.2023 sein mit Werken von Beethoven, Mozart und Tschaikowski.

Im Herbstkonzert am 27.10.2023 werden der Orchesterverein und die Stadtkapelle Öhringen gemeinsam musizieren.

Ein Festakt zum Gründungsjubiläum findet im November im Blauen Saal des Rathauses statt.

Musik verbindet und führt Menschen zusammen, bewegt das Herz – das hat der Orchesterverein in seiner hundertjährigen Geschichte erlebt und weitergegeben.